Sächsischer Transferpreis 2021 für GMP-Herstellung für Iod-123 markierte Radiopharmaka zur Diagnostik von Parkinson
Dresden, 14.07.2021. Ziel des Transferprojektes war es, die technologischen Voraussetzungen für ein Herstellungsverfahren des Radionuklids Iod-123 am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) zu schaffen. Prämiert wurde der Technologietransfer für unser gemeinsames Projekt GMP-Herstellung für Iod-123 markierte Radiopharmaka zur Diagnostik von Parkinson.
Die HZDR-Abteilungen für Radiopharmaka-Herstellung und Radionuklid-Theragnostika des Instituts für Radiopharmazeutische Krebsforschung entwickelten gemeinsam mit der ROTOP Radiopharmacy das technologische Herstellungsverfahren für die Produktion des Iod-123-markierten Radiopharmakons. Es sollte ein kommerzielles Targetsystem zur Herstellung des Radionuklids Iod-123 in das Zyklotron-System TR-FLEX (Anlage zur Generierung von Radionukliden) integriert werden. Zudem musste ein Verfahren zur sicheren Herstellung des Iod-123 etabliert werden. Teil des Projektes war zudem, das Verfahren zur radiochemischen Synthese des Radiopharmakons [123I]Ioflupan im Labormaßstab so weit zu entwickeln, dass es als Basis für den industriellen Routineprozess genutzt werden konnte. Seit der arzneimittelrechtlichen Zulassung von [123I]Ioflupan Ende 2020 wird das Radionuklid Iod-123 als Rohlösung routinemäßig unter Bedingungen der Good-Manufacturing-Practice (GMP) am Zyklotron des HZDR hergestellt.
Nominierten-Video für den Sächsischen Transferpreis: Link zum Video
Einblick in die Produktion des Arzneimittels [123I]Ioflupan:
Wir gratulieren allen Beteiligten zum Gewinn des Sächsischen Transferpreises 2021!
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